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Der Museumsverein

wie alles anfing...

Die Geschichte des Muesumsvereines ist unmittelbar mit der Geschichte des Bergbauernmuseums z'Bach verknüpft.
Ohne Kauf der Hofanlage z'Bach - kein Museumsverein , ohne Museumsverein - kein Bergbauernmuseum z'Bach.
So fing es an: Der Gemeinderat unter Bürgermeister Peter Riedmann beschließt am 10. November 1993 einstimmig den Ankauf der Hofanlage z’Bach, bestehend aus Bauernhaus, Mühle und Kapelle. Die Anlage stammt aus dem Jahr 1795. Der Hof z’Bach befindet sich auf uraltem Wildschönauer Kulturboden und ist erstmals im 13. Jahrhundert sicher bezeugt. Mit der Zeit fanden sich Persönlichkeiten mit viel Engagement, Weitblick und Liebe zum Tal zusammen und gründeten den Verein Bergbauernmuseum Wildschönau.

 

Momentane Vereinsführung

Obmann: Johann Gwiggner
Schriftführer: Mag. Peter Doll
Kassier: Gerhard Klingler
mehr Vereins-Informationen: über uns

Mitglied werden

und den Verein unterstützen

Mit einem kleinen jährlichen Beitrag kann man Vereinsmitglied werden und zum Betrieb und Erhalt dieser wunderbaren Einrichtung beitragen

Information: Vereinsmitglied werden

Entstehungsgeschichte des Museumsvereines

eine Chronologie

Juli.1995: Gründungsversammlung

Gründungsversammlung des Vereines „Wildschönauer Bergbauernmuseum“ beim Dorferwirt in Oberau. Zur Diskussion stehen erste Planskizzen von Architekt Prof. Ernst Hiesmayr.

Gründungsvorstand:

  • Dr. Sixtus Lanner, Obmann
  • Johann Gwiggner, Obmann-Stellvertreter
  • Gerhard Klingler, Kassier
  • Mag. Peter Doll, Schriftführer
  • Hans Mühlegger, Vertreter der Gemeinde
  • Erich Blachfelder, Tourismusobmann
  • Alt-Bürgermeister Walter Lanner und Irmigard Mühlegger, Rechnungsprüfer

Okt.1995: Restaurierung der Kapelle

Die Restaurierung der Kapelle wird feierlich der Talgemeinschaft übergeben

1996: Dachreparatur Bauernhaus

Dachreparatur Bauernhaus. Erhalten war lediglich der 47 Meter lange Dachfirst mit den beiden Seitenbäumen. Alles andere musste erneuert werden. Die Eindeckung erfolgte mit handgefertigten „Fieberbrunner Dachplatten“. Diese Deckungsart ist seit über 100 Jahren im Tiroler Unterland gebräuchlich.

1996: Änderung im Vorstand

Michael Unger folgt Erich Blachfelder als Tourismusobmann. Bürgermeister Peter Riedmann und DI Angela Lanner werden in den Vorstand kooptiert.

Frühjahr 1997: Ideenwettbewerb

Ideenwettbewerb an der Musikhauptschule Wildschönau. Ergebnis: Der Hofname z’Bach soll unbedingt erhalten bleiben. In Eigeninitiative verfassen die Schüler*innen das „Hausgesicht“, fertigen Zeichnungen an und gestalten 2 Postkarten.

Juni 1997: Sammlung Hans Mayr zieht ins Museum

Übersiedlung der Sammlung Hans Mayr vom Feuerwehrhaus Oberau-Dorf in das Bergbauernmuseum z’Bach. Aufstellung unter fachkundiger Anleitung von Dr. Petra Streng und Dr. Gunther Bakay.

6. Juli 1997: Eröffnung

Eröffnung des Bergbauernmuseums z’Bach mit mehr als 1.150 Ausstellungsstücken aus dem Leben unserer Vorfahren. Zur Erinnerung an den Wildschönauer Mondforscher Hanns Hörbiger stellt die NASA, Houston/Texas, für drei Monate einen „Mondstein“ zur Verfügung. Das Exponat stammt von der Apollo-15-Mission 1971. Der Wildschönauer Künstler Hubert Flörl gestaltet für die Präsentation eine mondsichelförmige Glaspyramide.

30. Sep.1997: Vernissage

„Alte Fotos aus der Wildschönau“ Vernissage im Rahmen der Stammgästewoche.

12. Jul.1999: Sonderausstellung

Eröffnung der Sonderausstellung „Krank werden und g’sund beten“.

1999: Reparaturen und Modernisierung

Neue, behindertengerechte Sanitäranlagen sind fertiggestellt. Neueindeckung der Mühle mit Holzschindeln. Beseitigung zweckfremder Zubauten. Reparaturarbeiten und Innenausbau.

21. Mai.2000: Tenne und Kuhstall

Tenne und Kuhstall werden nach mehrjährigen Umbauarbeiten der Talgemeinschaft übergeben und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Ideen einer Glaseinhausung verdanken wir Architekt Ekkehard Hörmann. Die großartige Lichttechnik stammt von Professor Christian Bartenbach. Die Statik bewältigte mit viel Einfühlungsvermögen Professor Hans Moser. Architekt Professor Ernst Hiesmayr war ein sensibler „Kompass“ beim Gesamtbau. Die Firma Hussl in Terfens entwickelte den „Wildschönauer Museumsstuhl“.

21. Jun.2000: Sonderausstellung

Sonderausstellung „Von der Blüte zum Honig“.

Frühjahr 2001: Backofen und Mühle

Der Backofen wird fertiggestellt und laufend genützt. Die alte Wasser-Turbine bei der Mühle ist reaktiviert.

11. Mai.2001: Sonderausstellung

Eröffnung der Sonderausstellung „Barocke Volksfrömmigkeit“. Die „Hochzeit zu Kanaa“ (um 1800) wird im Dachraum der Kirche von Oberau aufgefunden, restauriert und nach mehr als 40 Jahren wieder aufgestellt.

Mai bis Oktober 2002: Handwerksmarkt

Erstmals findet jeden Donnerstag von 23. Mai bis 3. Oktober von 13.00 bis 17.00 Uhr im Museum z’Bach ein „Handwerksmarkt“ statt. Gezeigt werden alte Handwerkstechniken. Es wird Brot gebacken, dazu gibt es Tiroler Schmankerl.

2002: Hinweistafeln an der Autobahn

An der Autobahn werden Hinweistafeln zum Museum z’Bach angebracht. Ein neuer Museumsprospekt, gestaltet von Steven Woollard, erscheint. Die „Stube der Wissenschaft“ wird ergänzt und verbessert: Das Original-Hörbigerventil aus dem Jahre 1895, die Totenmaske von Hanns Hörbiger sowie historische Hinweise auf die Schauspielerfamilie Hörbiger sind besondere Highlights.

Bilanz 2002

Über 10.000 Besucher. 70 Veranstaltungen am Tenn, im Kühlstall und in der Dreizehnlindenstube.
Die Veranstaltung zur EU-Erweiterung mit über 100 Abgeordneten und 20 Ministern war für alle mit der Organisation befassten eine besondere Herausforderung.

Mai 2003: Tiroler Museumspreis

Verleihung des „Tiroler Museumspreises“ an das Bergbauernmuseum z’Bach am 16. Mai 2003.

Bilanz 2003

11.000 Besucher.
72 Veranstaltungen, mit zum Teil internationalem Charakter, wie etwa der Festabend im Rahmen des Welttreffens für das SOS-Kinderdorf stehen auf dem vielseitigen Programm.

2004: Österreichisches Museumsgütesiegel

Das Bergbauernmuseum z’Bach erhält das begehrte österreichische Museumsgütesiegel.