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Werkzeug

Rund 50 "Gewerbeleute" zählte eine Statistik im Jahr 1816 in der Wildschönau. Viele Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände konnten ansässige Schmiede selbst herstellen, andere wurden auf Märkten gekauft. Von Wanderhändlern wurden verschiedenste Bedarfsgüter angeboten, die ausgestellte Vielfalt dieser Gerätschaften verdeutlicht den Bedarf  im Haushalt, im bäuerlichen Nebengewerbe sowie im Handwerk.

Schmiede, Zimmerer und Tischler gab es in den Dörfern. Störarbeiter wie Weber, Schneider und Schuster arbeiteten auch im Haus ihrer Kundschaft. Zeitweise existierten  sogar Mühlsteinbrüche sowie eine handwerklich betriebene Leinenfabrik. Der "Gewerbebezirk" der Wildschönau – mit Schmieden, Sägen und einer Gerberei – war das Mühltal.

Kirchentürschloss

Barockes, reich verziertes Schloß für das Haupttor der Pfarrkirche Oberau, die 1751 gebaut wurde.

Zahnreißwerkzeug

Werkzeuge von drei verschiedenen Besitzern, die in den Dörfern die Zahnärzte ersetzten.

Mausefalle

Mit dieser industriell hergestellten Mausefalle konnten mehrere Mäuse gefangen werden, ohne sie jedesmal neu aufstellen zu müssen.